Seit einem Jahrzehnt schreibt Olaf Velte für die Frankfurter Rundschau über Neuheiten aus dem weiten Feld der populären Musik. Viele Debüts sind darunter, aber auch letzte Aufnahmen, Jubiläumskollektionen und Sammlungen mit Cover-Songs. Solokünstler wechseln mit Duo-, Trio- und mehrköpfigen Bandformaten – Frauen und Männer, Jungspunde und Mädchen, Gereifte und Altgewordene.

An diesem Abend wird vorgelesen, improvisiert, aufgelegt. Mit am Pult ist Verleger Axel Dielmann, ebenfalls ein Rock’n’Roll-Mann bester Güte. Zu Gehör – in Text und Ton – kommt Elementares und Überliefertes, kommen Gassenhauer und Gassenweisheit, sogar das berühmte Pfeifen im Walde.

Geschöpft wird aus all den mannigfachen Pop-Wundertüten dieser singenden, schwingenden Welt. Rock & Blues & Punk, Folk & Funk & Southern Soul. Trash! Groove! Freaks! Joe Strummer und Lucinda Williams finden sich ebenso in Veltes Plattenkoffer wie Mary Chapin Carpenter, Cowboy Junkies oder Dr. John. Alben heißen hier „Rawer Than Raw“ oder „Black Bayou“ oder gar „I Remember Everything“. – Kurzum: „Pop Voodoo“. Live and kickin‘! Ab Jahresmitte liegen Veltes geballte Musikalien auch als Buch vor.